Über

Bio-Hof Haus Kranabith seine Entstehung und Bestimmung

Im Jahr 2001 wurde das Anwesen Frauenberg 2 erworben. Zu diesem Zeitpunkt stand eine Hausruine mit eingefallenem Sockel, offenen Hausecken und verschobenen Wänden an dieser Stelle. Einzig das Dach war noch nicht durch Wind und Wetter beschädigt worden.

Einfach ersetzten war nicht möglich, da das Haus als landschaftsprägendes Objekt unter Denkmalschutz stand. Letztendlich ergaben die Gutachten, dass das Haus nicht mehr zu erhalten war. Ein Neubau wurde in Angriff genommen, der aber die Abmessungen und alle Elemente des alten Hauses berücksichtigte. Dazu gehören auch die Anzahl und Größe der Fenster und Türen, die Dachneigung und auch die Elemente die aus Holz oder Granit waren. So entstand ein neues Haus nach den alten Vorgaben.

Von Anfang an war klar, dass es nicht nur einfach ein neues Zuhause für seine Besitzer sein sollte. Durch eine gute Bekannte, Frau Professor Krupova aus Tschechien, Professorin an der Universität von Budweis, erfuhren wir von alten Haustierrassen, die es zwar bei uns nicht mehr gab, aber in einer Zuchtstation in Tabor noch gezüchtet wurden. Über viele Umwege und manche Hindernisse erhielten wir Bruteier vom Böhmischen Goldsprenkelhuhn und der böhmischen Weissgans. Später gesellten sich noch dazu Saanenziegen und dt. Edelziegen sowie die alte Rinderrasse, das Höhenrotvieh.

Alle unsere Tier gehören alten Rassen an, die für die extensive Landwirtschaft bestens geeignet sind. Sie passen wunderbar in diesen Lebensraum Böhmerwald, weil sie dem rauen Klima gut angepasst sind.